Wierschem/Koblenz. Erstes Heimspiel, erster Sieg im neuen Kalenderjahr?
Die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys peilen nach dem 1:3 beim ASV Landau zum Auftakt an diesem Sonntag (ab 16 Uhr) die ersten Punkte in 2025 an. In dem Duell gegen den TuS Heiligenstein in der Maifeldhalle Polch zählt für Trainer Timo Höbelt nur ein Sieg, „von einem ekelhaften 3:2 bis zu einem schönen 3:0 nehmen wir alles.“
Am zwölften Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sind die Gastgeberinnen in derFavoritenrolle. Und zwar nicht nur, weil außer der verletzten Sabrina Dietzler alle Spielerinnen an Bord sind, nachdem Hannah Dorgeist und Sophie Konrath zurück im Kader sind. Auch Tabelle und Trend sprechen für die SG, die als Sechster derzeit 15 Punkte auf dem Konto hat – und sich mit einem Erfolg weiter von der Abstiegszone absetzen möchte. „Wir wollen früh genug ausreichend weit weg sein von den Plätzen acht bis elf“, sagt Höbelt.
Genau da befindet sich der TuS, der als Achter mit elf Zählern punktgleich mit dem neuntplatziertem VSC Guldental auf dem ersten der drei direkten Abstiegsplätze steht. Nach gutem Saisonstart ließen die Rheinpfälzerinnen stark nach und kassierten zuletzt sechs Niederlagen in Serie. Der letzte Heiligensteiner Sieg datiert vom 12. Oktober 2024, als es zu Hause ein 3:2 gegen Guldental gab. „So eine Negativserie steckt sicher in den Köpfen drin“, mutmaßt Timo Höbelt, „gerade bei so einer Jugendmannschaft wie dem TuS“.
Dass die jungen Volleyballerinnen aber auch zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind, zeigten sie beim 3:2 im Hinspiel. „Da waren sie gut“, so Höbelt, „auch wenn für uns trotzdem mehr als der eine Punkt drin war“. Diesmal wollen die Koblenz Maifeld Volleys durchziehen und mit dem insgesamt fünften Sieg im siebten Heimspiel einen großen Schritt in Richtung frühzeitiger Klassenverbleib machen. „Alles andere“, meint Timo Höbelt, „ist nicht unser Thema“. Der Coach selbst hofft dann, seine Erkältung so auskuriert zu haben, damit er wieder an der Seitenlinie stehen kann.
