Wierschem. Nach zwei Niederlagen gegen Topteams der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar peilen die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys am neunten Spieltag ihren fünften Saisonsieg an. Auf dem Papier kein schwieriges Unterfangen, gastieren sie doch am Sonntag (ab 13 Uhr) in der Rohrbachhalle in St. Ingbert beim Tabellenvorletzten TV Rohrbach. Doch ausgerechnet jetzt gibt es gute Gründe, warum der Ausflug ins Saarland keine Spazierfahrt werden dürfte.
Da ist zum einen die ansteigende Formkurve der Gastgeberinnen, die beim 3:1-Auswärtssieg gegen die Mittelrheinvolleys II ihr erstes Erfolgserlebnis feierten und so die Rote Laterne an die SG vom Rhein abgaben. Dieses Ergebnis, sagt Timo Höbelt, habe ihn „nicht unbedingt gewundert“. Den Trainer der Koblenz Maifeld Volleys beschäftigt viel mehr die eigene Situation – und die stellt sich auf einer zentralen Position als bescheiden dar. Denn in Rohrbach fallen vermutlich beide Zuspielerinnen aus: Sabrina Dietzler mit einer Fußverletzung ganz sicher, und zwar mindestens bis Ende des Jahres. Donna Ströher ist krank, ihr Mitwirken am Sonntag höchst fraglich.
Bliebe als Alternative Louisa Mohr, die schon mal als Passgeberin eingesprungen ist, dann aber im Außenangriff ersetzt werden müsste. „Im Moment muss jede Spielerin damit rechnen, auf einer anderen Position eingesetzt zu werden“, sagt Höbelt, der wieder auf Mittelblockerin Eileen Clasani zurückgreifen kann. „Natürlich peilen wir einen Sieg an, im Idealfall einen Dreier.“
