Christian Müller
Unzufrieden war Peter Nogueira-Schmid nicht mit dem Auftri!
seiner Koblenz Maifeld Volleys. Dennoch deckte Gegner VfL
Oberbieber bei der 1:3-Niederlage in der Oberliga auch einige
Schwächen der SG auf.
Die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys stehen trotz
ansprechender Leistung nach dem Auftaktspiel der Oberliga
Rheinland-Pfalz/Saar mit leeren Händen da. Die Kombination aus
FC Wierschem und TV Lützel verlor am ersten Spieltag das
Rheinlandderby beim VfL Oberbieber mit 1:3 (21:25, 25:20, 16:25,
26:28) und verfehlte einen Punktgewinn dabei nur knapp – den
dafür nötigen zweiten Satzgewinn verpassten die Gäste in der
Friedrich-Ebert-Schulhalle in Neuwied trotz eines eigenen
Satzballs. „Das war schade“, sagte Trainer Peter Nogueira
Schmid nach seinem Liga-Comeback bei den Maifeld Volleys.
„Wir müssen uns für unsere Leistung aber nicht schämen, denn
Oberbieber hat wirklich guten Volleyball gespielt und verdient
gewonnen.“
Gegner zeigt den Volleys die Fehler deutlich auf
Der VfL, so der Coach weiter, habe seinem deutlich verjüngten
Team aufgezeigt, „woran wir arbeiten müssen“. Was das sei,
mochte er natürlich nicht verraten, denn „unsere nächsten
Gegner lesen sicher auch Zeitung“. Es dürfte aber mit dem
Umgang von gegnerischem Aufschlag- und Angriffsdruck zu tun
haben, den Nogueira-Schmid auf Oberbieberer Seite ebenso
ausdrücklich lobte wie die starke Feldabwehr und das variable
Spiel. Aufgezogen von der neuen VfL-Zuspielerin Donna Ströher,
die nach etlichen Jahren auf dem Maifeld ihre Karriere nun doch
nicht beendet, sondern auf der linken Rheinseite fortgesetzt hat.
SG Koblenz Maifeld Volleys: Lea Bicvic, Larissa Dietzler, Mohr,
Schäfer, Hennoch, Clasani, Bruchhäuser, Linden, Walther,
Dorgeist, Hartmann, Emma Bicvic.